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Als Therapeut*innen sind wir selbst unser wichtigstes Arbeitsinstrument. Auch neue Therapie- Forschung bekräftigt wieder die große Wichtigkeit der Therapeutin/des Therapeuten für einen positiven Therapieverlauf von Einzelnen und Paaren – und zwar jenseits von Alter, Geschlecht und angewandter Therapie-Methode. Für uns heißt das nochmal mehr, Kolleg*innen auch in der Entwicklung ihrer Therapeuten-Persönlichkeit anzuregen und zu unterstützen, denn Therapie ist auch für den/die Therapeut*in ein hochgradig beziehungs-orientiertes und emotionales Projekt.
Besonders wichtig finden wir neben fachlicher Kompetenz die Fähigkeit, mit Herz, Geist und Sinnen präsent zu sein, um die so wichtige Resonanz für den Prozess der Paare, mit denen wir arbeiten, geben zu können – auch in schwierigen Therapiesituationen. Besonders die emotionsfokussierten Ansätze setzen dies voraus. Um die dafür notwendigen Fähigkeiten zur Verfügung zu haben, ist sicher Inspiration wichtig, aber auch Übung, z.B. in Achtsamkeit für die eigenen Impulse, Körperempfindungen und inneren Bilder, sowie Übung im Halten-Können, im Inne-Halten, im Aus-Halten. Es geht dann um Präsenz im Sein, nicht im Tun.
Wir nehmen deshalb eine Veranstaltung ins Programm auf, in der diese Kompetenzen entwickelt und geübt werden können. Es wird dabei um Sensibilisierung für emotionale Prozesse, Resonanzfähigkeit, Achtsamkeit und Selbstfürsorge gehen.
Teilnehmer*innen aus früheren Ausbildungsseminaren sind besonders herzlich willkommen, aber auch für andere Kolleginnen und Kollegen kann das Seminar nützlich sein. Da es meist sowieso schon viel zu tun gibt, schlage ich eine „gemütliche“ Zeiteinteilung vor, bei der am Wochenende auch noch Zeit zur Erholung bleibt: Samstag 11 – 14 Uhr und 15 - 19 Uhr, Sonntag 10 – 13 Uhr.
Leitung
Anna Finne-Teschke
Termin
11. und 12. November 2023 (Samstag 11 – 19 Uhr und Sonntag 10 – 13 Uhr)
Ort
Hamburg, Praxen-Gemeinschaft Eppendorfer Weg 93
Dozentin
Kosten
290,– €